So einfach und schnell gehts: das Befeuern des Vertikalgrills

  • Holzwolle-Anzünder in den Grill legen
  • darauf etwas Anzündholz oder trockene Äste legen
  • den Grill mit Kohle befüllen
  • die Holzwolle anzünden - los geht's!
Bereits nach wenigen Minuten entsteht von unten beginnend eine schöne Rotglut mit einer Hitze im Bereich von 500 bis 650 Grad und mehr.
Es wird also immer direkt im Vertikalgrill befeuert - ein gesonderter Anzündkamin ist nicht erforderlich. N
ach ca. 15 Minuten ist bereits soviel Glut vorhanden, dass mit dem Grillen begonnen werden kann.
Die Hitzestrahlung des Grills ist enorm. Immer wieder zeigen sich selbst eingefleischte Grillprofis beim erstmaligen Kennenlernen des Vertikalgrills über seine extreme Leistung überrascht.

Je nach verwendetem Anzündmaterial und Kohle entsteht Rauch nur beim erstmaligen Entzünden. Beim Nachlegen kleiner Kohlemengen entsteht in der Regel so gut wie kein Rauch mehr. Die frisch nachgelegte Holzkohle beginnt auf der vorhandenen Glut rasch zu Glühen.

Der Kohleverbrauch ist durch die schmale Bauweise des Grills sehr niedrig.

Zum Befeuern des Vertikalgrills wird Holzkohle verwendet. Er kann jedoch auch mit Briketts,  Holz oder auch kleinen Ästen befeuert werden.
Nachlegen ist während des Grillens jederzeit möglich. Dabei müssen die aufgelegten Grillspieße auch nicht entfernt werden. So kann auch über Stunden durchgegrillt werden.

Die klassischen Probleme beim Holzkohlegrill gibt es beim vertikalen Holzkohlegrillen nicht. Damit ist das Nachlegen von Kohle bzw. fertiger Glut (mit dem Anzündkamin) während des Grillens und damit das Entfernen des Rostes gemeint. Oder die immer schwächer werdende Hitze bedingt durch das Zusammenfallen der Glut in der eigenen Asche. Und der vielleicht wichtigste Punkt: kein Fettbrand durch Herabtropfen von Fett und Marinaden in die Glut. 

 
Abbrand der Kohle:
Die Asche setzt sich im Zuge des Abbrandes der Glut langsam im Korpus nach unten ab. Ein kleiner Teil der Asche rieselt dabei durch die seitlichen Edelstahlgitter in die mit Alufolie ausgeschlagenen Unterstelltassen, die auch als Auffang für Öle und Fette dienen.

Der Großteil der Asche sammelt sich im Zuge des vollständigen Abbrandes im Bodenbereich des Vertikalgrills. 

Unterschiedliche Wärmezonen:
Neben der Möglichkeit, die Spieße in unterschiedlichen Entfernungen zur Glut abzulegen, kann die Intensität der Hitzestrahlung zusätzlich durch den Füllstand der Glut im Grill gesteuert werden. Ist die Glut nur noch auf halber Füllhöhe, ist die Hitze im Bereich der oben abgelegten Spieße nicht mehr so intensiv. Man kann hier ähnlich arbeiten wie auch auf klassischen Grills mit direkter und indirekter Zone.

Brennstoffe:

Der Vertikalgrill kann auch nur mit Holz alleine befeuert werden. Das geht grundsätzlich mit fast jedem Holz. Wichtig ist dass es trocken ist. Besonders empfehlenswert sind trockene Äste, wie z.B. von Buchen, Birken, Eschen aber auch Fichte, Tanne und Kiefer bis zu einem Durchmesser bis zu ca. 5 cm. Äste und Anzündholz brennen zwar sehr schnell (ab), geben dabei jedoch ein nettes, kleines Feuer.
Gerade nach dem Grillen ergibt das einen schönen Anblick und angenehmen Wärmespender. 

Ascheentsorgung:
Durch eine verschließbare Öffnung im Bodenblech des Vertikalgrills lässt sich die ausgekühlte Asche nach dem Grillen einfach entsorgen: eine der Unterstelltassen direkt unter den Grill ziehen, die Aschenlade öffnen und die Asche mit der mitgelieferten Holzspachtel aus dem Vertikalgrill in die Tasse kehren. Dann die Alufolie einschlagen und samt der Asche und den Öl- und Fettreste entsorgen - fertig!

Oder die Asche wird einfach aus dem Grill ausgeleert. 

Viele weitere Infos zu den geeigneten Brennstoffen - über das Anzünden bis hin zur Ascheentsorgung - findest Du als eigenes Kapitel in unserem kostenlosen Handbuch: